Wir müssen leider draußen bleiben : die neue Armut in der Konsumgesellschaft

Hartmann, Kathrin, 2012
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Medienart Buch
ISBN 978-3-89667-457-9
Verfasser Hartmann, Kathrin Wikipedia
Systematik Ga - Wirtschaft
Schlagworte Deutschland, Armut, Diskriminierung, Soziale Ungleichheit, Ausgrenzung, Sozialabbau, Reichtum, Lebensstil, Bewältigung, Geschäftsidee, Ehrenamtliche Tätigkeit, Lebensbedingungen, Tafel-Initiative, Social entrepreneurship, Disziplinierung, Mikrofinanzierung
Verlag Blessing
Ort München
Jahr 2012
Umfang 415 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Kathrin Hartmann
Annotation Trotz Jubelnachrichten über Wirtschaftswachstum und angeblich historisch niedriger Arbeitslosenquote sind elf Millionen Menschen in Deutschland arm. Dazu gehören längst nicht mehr nur Langzeitarbeitslose und Rentner, sondern Menschen, die von ihrer Arbeit nicht leben können: Zeitarbeiter und Minijobber. Gleichzeitig steigen weltweit die Vermögen der Reichen. Doch anstatt die Strukturen der rasant wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich zu hinterfragen, tritt die Gesellschaft nach unten: Die Armen, so die von Medien, Politik und Wirtschaftselite befeuerte Meinung, seien faul, ungebildet, selber schuld.
In aufrüttelnden Reportagen und bestechend genauen Analysen erkundet Kathrin Hartmann unsere sich spaltende Konsumgesellschaft und ihre globalen Zusammenhänge: Hier die Wirtschaftselite, die sich als "Leistungsträger" definiert und ein verrohtes Bürgertum, das sich in reichen Stadtvierteln abschottet und nur noch für den eigenen Vorteil kämpft. Dort die pauschal als "Unterschicht" für nutzlos erklärten Menschen, die nicht auf Teilhabe, sondern nur auf Brosamen hoffen dürfen. Etwa überschüssige Lebensmittel an den Tafeln oder Spenden der Superreichen, die sich als neue Wohltäter gerieren. Und über allem Politiker, die sich zunehmend aus der Oberschicht rekrutieren und nicht die Armut bekämpften, sondern den Reichen Vorteile sichern.

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